Neue Wege bei der Straßensanierung

SPD-Kirchlengern setzt sich für effizientere Vorgehensweise bei Ausbau- und Unterhaltungsmaßnahmen ein

Kirchlengern Die Vorgehensweise bei der Straßenerhaltung und –sanierung muss komplett umgestellt werden. Diese Auffassung vertritt der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat der Gemeinde Kirchlengern, Oliver Lüking. „Der Zustand unserer Straßen wird Jahr für Jahr schlechter. Trotz steigender Investitionen schafft es Kirchlengern nicht, eine signifikante Verbesserung zu erzielen“, resumiert Oliver Lüking. Die Ursachen liegen nach Ansicht von Ratsmitglied Kai-Uwe Sasse in Planungsdefiziten aufgrund fehlenden Personals und am Fehlen eines vernünftigen Straßenerhaltungsmanagements. „Wir wissen einfach nicht, welche Straße sich in welchem Zustand befindet. Es wird lediglich draufgeschaut und dann entschieden, ob und wie eine Straße saniert wird. Das kann nur zu Fehlern insbesondere bei der Kostenermittlung führen. Der Ärger mit den Bürgerinnen und Bürgern ist vorprogrammiert“, so Sasse weiter.

„Unser Fraktionskollege Helmut Ebeling, ein ausgewiesener Experte im Bereich des Bau- und Planungsrechts, redet sich seit Jahren den Mund fusselig, dass in Kirchlengern ein Straßenerhaltungsmanagement eingeführt wird. Vergebens. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich der neue Rat zukunftsorientierter zeigt und unserem Antrag folgen wird“, so Günter Stuke, Mitglied des Ausschusses für Planung, Straßen und Verkehr.

Weiterhin einsetzen wird sich die SPD-Kirchlengern für die komplette Abschaffung der Straßenbaubeiträge. „Die Chance dazu war da, wurde aber nicht zuletzt wegen der unglücklichen Äußerungen von Bürgermeister Meier in Düsseldorf vertan. Wir werden aber weiterhin alles versuchen hier zu einem Ergebnis zu kommen, dass in fast allen Bundesländern gängige Praxis ist“, so abschließend Oliver Lüking.